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Phototechnik aus Jena, Dresden und Görlitz
Die Sonnare 135 mm
Dieser Klassiker unter den Teleobjektiven gehört mit seinen fast sechs Jahrzehnten Produktionszeit zu den erfolgreichsten Wechselobjektiven aller Zeiten.
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges machte ein junger Objektivkonstrukteur auf sich aufmerksam, der schon bald den etablierten Objektivbauanstalten große Sorgen bereiten sollte. Ludwig Bertele trat mit Tripletabwandlungen in Erscheinung, mit denen er die Grenze der Lichtstärke in kurzer Folge immer weiter nach vorn treiben konnte. Diese Ernostare wurden gegen Ende der Zwanziger Jahre vervollkommnet, indem Bertele die Glas-Luft-Grenzflächen auf die Anzahl von sechs verringern konnte, was im Zeitalter der unvergüteten Optik einen enormen Vorteil an Objektivwirkungsgrad und Schleierfreiheit mit sich brachte. Mit diesen Sonnaren war ein spezieller Objektivtyp geschaffen worden, der sich in den folgenden Jahren durch große Wandlungsfähigkeit und damit breite Einsatzmöglichkeiten auszeichnen sollte.
Eine der charakteristischen Eigenschaften dieser Sonnare lag in einer inneren Brechkraftverteilung, die eine verkürzte Schnittweiten und damit eine kompakte Bauform der Objektive nach sich zog. Daher lag es nahe, diese Eigenschaft gezielt zur Berechnung von Fernobjektiven auszunutzen, die anders als beispielsweise das Leitz'sche Elmar bzw. Hektor mit 135 mm Brennweite eine viel kürzer gebaute Fassung zuließen.
Das
Mit
Das MC-Sonnar 3,5/135 nur eine Raststufe abgeblendet (also auf 1:4,0). Praktica DTL3, 1/1000 sec., Tmax 100, R09 1+100.
Marco Kröger
Letzte Änderung: 2. Juli 2024
Yves Strobelt, Zwickau
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